„Die Sprache ist das Haus des Seins.“

Martin Heidegger, dt. Philosoph (1989 – 1976)

Die Mobilität der Menschen nimmt zu: Immer mehr Menschen verbringen ihren Ruhestand in einer fremden Umgebung. Diese Entwurzelung bringt unvermeidlich kulturelle wie auch sprachliche Probleme mit sich. Und da sich im Alter das Gedächtnis zugunsten der Muttersprache verändert, treten Phänomene wie Vereinsamung und das Gefühl des Fremdseins zusehends in den Vordergrund. Barbara Lambrecht-Schadeberg, Stifterin und Präsidentin von zwei Stiftungen in Deutschland, hat dies in ihrer eigenen Familie erlebt.

So beschloss sie im Jahre 1997 gemeinsam mit Dr. Uwe Lüdemann, die Idee einer zweisprachigen Einrichtung für ältere Menschen wahr werden zu lassen. Zu deren Realisierung wurde noch im selben Jahr die Fondation Lambrecht gegründet. Diese erwarb das Baugrundstück für die Nova Vita Residenz Montreux. Das Leben der Senioren in einer Residenz wie der Nova Vita Residenz Montreux ist also keine Selbstverständlichkeit, sondern wird unter anderem möglich durch eine innovative Idee und durch Menschen, die ein starkes Engagement zeigen, diese Idee zu verwirklichen.

Niemand lebt davon, dass er viele Güter hat.

Lukas 12, 15 b

„(…) Ein weiteres Ziel der Fondation Lambrecht ist es, Personen in der dritten Lebensphase mit bescheideneren Mitteln finanziell zu unterstützen. Dadurch soll ihnen der Aufenthalt in einer Einrichtung mit Pflegeangebot ermöglicht werden, die von zweisprachigem Personal geführt wird, insbesondere was das Pflege- und Betreuungspersonal betrifft. Für diesen Zweck kann die Fondation Lambrecht Subventionen oder Darlehen an Personen vergeben, die sich die Kosten für eine solche Einrichtung nicht leisten können (…).“

Auszug aus der Stiftungsurkunde